Portrait Josef Schwing

Lebenslauf

 

Josef Schwing (*17. Juni 1932 in Palotabozsok (Ungarn).

Studium: von 1953–1956 Studium der Fächer Romanistik, Hungaristik und Finnougristik an der Eötvös Loránd Universität (ELTE) in Budapest; Wiederaufnahme des Studiums in den Fächern Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg (1964–1967);

Studium der Phonetik und Phonologie und der Germanistik an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken (1967–1971), hier Promotion (1987) mit der Dissertation „Grammatik der deutschen Mundart von Palotabozsok (Ungarn)“;

1972–1979 unternehmerische Tätigkeit und Mitarbeit an verschiedenen wissenschaftlichen Projekten;

1980–1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, Arbeitsstelle Pfälzisches Wörterbuch, Kaiserslautern;

1990–1994 Tonaufnahmen der deutschen Mundarten Südtransdanubiens (Ungarn) als Angestellter des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern;

1995– freischaffender Wissenschaftler;

2008 Habilitation mit der Venia Legendi Dialektologie und deutsche Sprachgeschichte an der Universität Mannheim;
Habilitationsschrift: „Die deutschen mundartlichen Ortsnamen Südtransdanubiens (Ungarn)“;

Lehrtätigkeit als apl. Professor am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik der Universität Mannheim; Weiterführung des Projekts „Erforschung der deutschen Mundarten Südtransdanubiens (Ungarn)“; Mitarbeit am namenkundlichen Projekt „Magyar Digitális Helynévtár“ [„Ungarisches Digitales Toponymenarchiv“] am Magyar Nyelvtudományi Tanszék [Ungarischen Sprachwissenschaftlichen
Lehrstuhl] der Universität Debrecen (Ungarn) in Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim, als Bearbeiter der deutschen geographischen Namen Ungarns.

2007 Johann-Eimann-Plakette
2008 Bundesverdienstkreuz am Bande
Donauschwäbischer Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg 2015
Lenau-Preis 2015 des Kulturvereins Nikolaus Lenau e.V., Pécs/Fünfkirchen

Verheiratet, zwei Kinder.